
Ein so lautes Froschgequake habe ich glaube ich noch nie gehört. Unzählige Frösche quakten in der Nacht und waren im Dachzelt sehr gut zu hören, tatsächlich aber nicht störend. Wahrscheinlich habe ich mich einfach daran gewöhnt, dass es nachts selten ganz ruhig ist.

Heute bin ich mal früher als sonst aufgestanden, da wir um 9 Uhr Qi Gong am Strand geübt haben. Das war auf jeden Fall eine Erfahrung und wenn man sich drauf einlässt kommt man auf einem anderen Level zur Ruhe. Irgendwie richtig cool. Mit dem Meeresrauschen und dem Sand unter den Füßen war das sehr cool.

Anschließend fuhren wir zur Bambouseraie, einem Riesen großen Park, in dem ganz viel Bambus wächst. Wirklich sehr beeindruckend. Viele Bäume fingen an zu blühen und die Atmosphäre war wirklich cool.


Eine sehr coole Attraktion ist ein begehbares Netz in den Bäumen in einigen Metern Höhe. Leider darf man hier nicht rennen oder springen, sonst wäre das wirklich wie ein Riesen großes Trampolin in den Wipfeln. Auf jeden Fall sehr sehr cool.

Gegen 16 Uhr trennten sich unsere Wege dann. Die vier fuhren wieder zurück nach Saintes-Marie-de-la-Mer und ich fuhr Richtung Norden mit grobem Ziel Lyon.
Einen festen Platz für die Nacht habe ich jedoch noch nicht rausgesucht, als ich losgefahren bin. Und so ging es unzählige Kurven hoch und runter. Die Straßen erinnerten mich ein wenig an Norwegen und auch die Aussicht unterwegs hatte was von Skandinavien.

Auch anhand der Route konnte man schon erahnen, welche Straßen so auf mich warten.

Ich fahre solche Straßen ja wirklich gerne, auch wenn man sich sehr auf die Straße konzentrieren muss. Zwischendurch gibt’s aber immer mal wieder Möglichkeiten, anzuhalten und die Aussicht zu genießen.

Gegen 20:00 Uhr hielt ich Ausschau nach einer Tankstelle, um mal wieder Diesel nachzutanken. Wie ja schon mal beschrieben fahre ich meistens nicht den kompletten Tank leer, falls man mal unerwartet irgendwo stehenbleiben muss oder mal die Bezahlung nicht funktioniert. In einem Ort fand ich eine Möglichkeit, tankte wieder voll und schaute erst dann nach einem möglichen Platz für die Nacht. Zufällig war nur knapp 15 Minuten ein kostenfreier WoMo Stellplatz, zu dem ich fuhr. Es ging nochmal ordentlich hoch in die Berge und jetzt stehe ich hier und kann sehr gut die Sterne sehen.

Außerdem war zum Sonnenuntergang wolkenloser Himmel, sodass die goldene Stunde heute besonders schön war.
Ziemlich müde werde ich jetzt auch gleich schlafen gehen. Die Fahrerei macht zwar Spaß, ist aber auch anstrengender, als nicht zu fahren.













Gerade ist mir aufgefallen, dass Du die 40 Tage (wie Jesus in der Wüste 😊) nun hinter Dich gebracht hast. Respekt! Und Dein Weg war bisher alles andere als Wüste, nicht wahr? So vielfältige Erlebnisse, tolle Begegnungen (geplant und nicht geplant), schöne Gegenden, gutes Krisenmanagement – eine gelungene Reise!
Doch wie ich heute erfahren habe, stehen ja noch einige Highlights an. Genieße es! Gute Weiterreise und liebe Grüße 👍🏼
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Guten Morgen , lieber Johannes , ganz neue Natur und Erfahrungen taten Dir Dich in den letzten Tagen auf . Es ist doch lustig, dass Du an der Cote da sur Leutchen aus Hamm triffst , die Du sonst ganz selten noch siehst. Da hat Lukas aber einen schönen Ausflug rausgefunden, um Dir die einzigartige Natur zu zeigen. So einen Bambusgarten hast du bestimmt noch nie gesehen. Nun geht’s weiter zu neuen ( alten ) Bekannten , Euch ein schönes Wochenende mit lieben Grüßen 😘👋
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Wow, das ist ja mal eine ganz andere Landschaft mit dem vielen Bambus.
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