Tag 19 (24.08.25) – über die Hardangervidda zum Eidfjord

Die heutige Nacht war nicht so kalt wie davor die Nacht in der Pampa, der Schlafsack musste somit nicht bis zum Hals gezogen werden. Nach einem ausgiebigen Frühstück mit frischen Brötchen und Rührei mit Bacon füllten wir unsere Wassertanks auf und spülten noch einmal das Geschirr.

Es ging weiter Richtung Westen auf die Hardangervidda, eine große Hochebene, sehr beeindruckend, vor allem auch die Schneebegrenzungspfosten, die bestimmt 2,5 Meter hoch sind. Irgendwann mittendrin stellten wir die beiden neueren Bullis ab und fuhren mit dem T3 in eine kleine schottrige Mautstraße, die irgendwann an einem See endete.

Auf dem Rückweg ließ ich die Drohne fliegen und machte coole Aufnahmen vom Auto. Zurück an den Bullis fuhren wir weiter zum Vøringsfossen, einem riesigen beeindruckenden Wasserfall.

Ich war hier schon ein paar Mal, es ist jedoch immer wieder beeindruckend mit was für einer Kraft das Wasser hier runterschießt. Im Restaurant vor Ort haben wir noch ein spätes Mittagessen gegessen.

Anschließend ging’s noch weiter bergab Richtung Eidfjord, einfach beeindruckend dieser Mix aus Bergen und Wasser. Auch sehr beeindruckend sind die Tunnel, die sich spiralförmig durch den Berg schlängeln. Es gibt sogar Kreisverkehre im Tunnel. Auch durch solch einen fuhren wir. Und plötzlich war da ein lautes Geräusch vom Auto vor mir (T3) welches beim Beschleunigen lauter wurde. Sofort ging’s in eine Parkbucht, die glücklicherweise kurz nach dem Tunnelausgang war. Schnell stand fest. So geht’s erst mal nicht weiter, jedenfalls nicht solange nicht klar ist, was das für ein ohrenbetäubendes Geräusch ist.

Also wurden die Abschleputensilien, in erster Linie ein Abschleppseil herausgekramt und der T3 an den T5 gehangen. Schon irgendwie komisch, dass das Auto, was letzte Woche noch die Probleme hatte heute als Abschleppauto dient. Die ca. 3km zum nächsten Campingplatz ging’s mit Warnblinker und 25 km/h.

Matthias rief den ADAC und schilderte das Problem. Irgendwann später meldete sich dann der norwegische Pannendienst und teilte uns mit, dass ein Abschleppen heute Abend wenig Sinn ergibt, da er am Sonntag Abend keine Werkstatt erreicht, um zu fragen, ob jemand Zeit hat, sich den Motor einmal anzuschauen.

Somit checkten wir auf dem Campingplatz ein und machten es uns gemütlich. Nach Nudeln mit Pesto ging’s für alle in die Bullis, heute auch nicht so kalt wie die letzten zwei Abende. Mal schauen, wie es morgen mit dem Bulli weitergeht und was die Werkstatt sagt. Irgendwie haben wir’s auch mit den Pannen auf diesem Trip… Naja, ändern kann man‘s eh nicht und wir müssen einfach das Beste draus machen.

2 Kommentare zu „Tag 19 (24.08.25) – über die Hardangervidda zum Eidfjord

  1. Das ist ja wie verhext: nach so einer schönen Tour in reizvoller Gegend , so ein Tagesabschluss .☹️ und wieder muss der Pannendienst ran . Hoffentlich kann er es richten . Doch die Gegend ist ja wieder großartig, das ist wenigstens ein kleiner Trost . Gut , dass ihr alle zur Stelle wart , um beizustehen. Ich wünsche Glück und trotzdem gute Weiterfahrt 😘🍀

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  2. Was für tolle Fotos 🤩 und wieder mal ein mega gelungener Tag, wenn da nicht der traurige Abschluss wäre 😩. Wir drücken euch die Daumen, dass der Fehler schnell und kostengünstig behoben werden kann!
    Schön, dass Ihr es so „gelassen“ nehmt.
    Wir hatten einen ähnlichen Tag wie ihr – sind auch spät weggekommen und waren an einem tollen Wasserfall 💦… im Gegensatz zu Eurem aber in der Small Edition 🤣.
    LG -gerade auf der Höhe Sorsele 🚐🤗🤗

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